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Startseite » Wohnwagen » Wie der Wohnwagen winterfest wird. Tipps und Tricks für die kalte Jahreszeit

Dez 01 2021

Wie der Wohnwagen winterfest wird. Tipps und Tricks für die kalte Jahreszeit

Auch wenn der Sommer vor der Tür steht und die Wohnwagen-Saison gerade beginnt, so stellt man sich schon jetzt die Frage, was ist, wenn es wieder kalt wird? Dann rückt der Winter näher und der kommt schneller, als man denkt. Wer nicht gerade zu den Winter-Camper gehört, sollte sich Gedanken und Sorgen um die richtigen Vorbereitungen machen, wie der Wohnwagen winterfest gemacht werden kann.

Doch den Wohnwagen ‚einwintern‘ ist eine Sache. Auf ihn Acht zu geben, eine andere. Denn es reicht nicht aus, den Wohnwagen über den Winter hin einzumotten und dann bis zum nächsten Sommerurlaub unbeaufsichtigt zu vergessen. Der Wohnwagen braucht auch in den Monaten der Nutzungs-Abstinenz den ein oder anderen Besuch. Bei diesem kann auf mögliche Schäden hin kontrolliert werden. Aber auch der Raumentfeuchter ist bei diesen regelmäßigen Winterbesuchen des Wohnwagens zu warten. Doch dazu im Folgenden mehr.

Wird der Wohnwagen winterfest gemacht, so gilt es an diesem Arbeiten im Außen- wie im Innenbereich durchzuführen. Wir beginnen mit den Außenarbeiten. Dazu gilt es den Wohnwagen gründlich zu waschen und zu reinigen. Nur so kann er konserviert werden. Anfallende Verschmutzungen während der Winterzeit lassen sich im Sommer oder Frühling dann auch leichter entfernen. Dabei spielt es keine Rolle, wie der Wohnwagen eingewintert wird; ob freistehend oder überdacht.

In einem nächsten Schritt gilt es sämtliche Abwasser- und Wassertanks zu entleeren. Dazu zählt auch der Tank der mobilen Campingtoilette, die in der Regel beim Wohnwagen Standard ist. Nur wenn die Tanks komplett leer sind, können Frostschäden über die kalten, gefrierenden Monate vermieden werden. Auch dürfen nicht die potentiellen Trinkwasservorräte vergessen werden. Flaschen oder Dosen die frieren und Platzen richten nicht nur einen Wasserfleck an, sondern können auch zu echten Frost- und Feuchtigkeitsschäden werden.

Jetzt gilt es den Wohnwagen waagerecht aufzustellen, oder in Waage, wie man auch gerne sagt. Hierzu greift man am Besten zu Stützböcke. Diese können in der Regel günstig im Baumarkt erworben werden. Jetzt kommt der Wagenheber zum Einsatz, damit die Stützböcke unter den jeweils tragenden Rahmenteilen unter gebracht werden können. Sinn und Zweck gründet sich darin, dass vornehmlich die Räder entlastet werden können. Werden die Reifen entlastet, können Reifenschäden über die kalten Wintermonate vermieden werden. Erst wenn die Stützböcke richtig und akkurat platziert sind, werden die Stützen des Wohnwagens, as zusätzliche Unterstützung herunter gefahren. Nun gilt es reifen wie Räder noch zusätzlich abzudecken. Einfache Kunststoffsäcke sind dabei völlig ausreichend.

Jetzt gilt es nur noch einige der zentralen Außenkontakte einzufetten. So u.a. die Handbremse, die Mehrfachstecker und auch das Stützrad. So kann Flugrost vorgebeugt werden.

Nun gilt es die Gasflasche aus dem Wohnwagen und ihrem entsprechenden Flaschenkasten zu befreien. wichtig ist dabei, dass nicht vergessen wird, die Deichsel mit der entsprechenden Schutzhaube am Ende abzudecken.

Jetzt gilt es die Staukästen auf Dichtigkeit zu überprüfen. Dabei reicht eine einfache Sichtkontrolle der entsprechenden Kederleisten aus.

Das war es auch schon mit dem Winterfest Machen des Außenraumes des Wohnwagens. Was gilt es im Innenraum zu berücksichtigen. Hier werden sämtliche Türen und Fächer geöffnet und zwar auch die des Kühlschranks. Das sorgt nicht nur für eine gute, entsprechende Durchlüftung, sondern vermeidet auch Kältebrücken. Am Besten ist es einen einfachen Raumentfeuchter im Inneren des Wohnwagens zu platzieren. Diese Plastikgefässe, mit Salzbeutel, können im jeden Fachhandel für Camping und Zubehör erworben werden. Raumentfeuchter beugen nicht nur Modergeruch der Gardinen und Polster vor, sondern verhindert auch das Auftreten von Feuchtigkeitsschäden durch potentielles Kondenswasser. Hier ist aber der Hacken an der Sache: Das Wasser, was durch den Raumentfeuchter aufgefangen wird, gilt es regelmäßig zu entleeren; in der Regel alle vier bis 6 Wochen.

Anschließend sind die Scharniere und Schlösser mit einem entsprechenden Öl einzufetten. Fertig!

Written by Campingpraxis · Categorized: Wohnwagen

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