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Startseite » Wohnwagen » Wohnwagen polieren

Jan 18 2022

Wohnwagen polieren

Auch wie bei einem Auto muss ein Wohnwagen ordentlich gepflegt werden. Nur dann kann er die Zeit überstehen und auch noch nach Jahren der Nutzung eine hervorragende Optik und eine hohe Sicherheit gewährleisten. Doch muss zu diesem Zweck ein Wohnwagen wirklich poliert werden? Welchen Sinn macht dies und was muss dabei beachtet werden. Hier wurde sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt und es wird verraten, warum das Polieren des Wohnwagens genauso notwendig ist, wie die Überprüfung des Ölstandes oder des Reifendrucks.

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  • Warum Polieren?
  • Das richtige Polieren
  • Zweimal hält besser
  • Auch die Felgen beachten
  • Zeit lassen

Warum Polieren?

Das ist die Frage, die alle umtreiben wird, denn eine einfache Wäsche genügt doch auch. Dies ist aber falsch! Anders als bei einem Auto, bestehen die Wände die Wände eines Wohnwagens aus dünnem Kunststoff oder sehr leichtem Aluminium. Dies soll garantieren, dass das Gesamtgewicht die zulässigen Grenzen nicht überschreitet. Der Kunststoff oder das Metall sind dabei von einem Lack umhüllt, der das Material schützen soll.

Genau dieser Schutz ist durch Kratzer aber nicht mehr gegeben. Auch wenn Aluminium selbst unempfindlich gehen Rost ist, können durch kleine Lackschäden jedoch dauerhafte Fehler entstehen. Feuchtigkeit und Schadstoffe suchen sich ihren Weg. Hierdurch werden andere Teile des Fahrzeuges mit betroffen, denn Lack blättert immer weiter ab und legt eventuell Bereiche frei, die vorher noch gut geschützt waren. Mit der richtigen Politur kann dies verhindert werden du auch optisch bleibt das Gefährt in einem hervorragenden und ansehnlichen Zustand.

Das richtige Polieren

Wer richtig polieren will, der benötigt auch die richtigen Hilfsmittel. So kommt es in erster Linie schon auf die Politur an, denn diese sollte auch für den Lack des Wohnwagens geeignet sein. Hierzu gibt es im Fachhandel spezielle Sorten, die nicht einmal viel Geld kosten. Solche spezifischen Polituren liefern eine umfassende Pflege und sorgen damit dafür, dass der Lack seinen vollen Glanz und den Schutzeffekt zurückerhält.

Dabei ist es wichtig, eine Politur, ohne Füllstoffe zu wählen. Bei diesen handelt es sich meist um Wachse oder andere erhärtende Substanzen. Grade bei kleinen Lackschäden scheinen diese die Lösung zu sein. Allerdings verschließen sie den Riss im Lack nur oberflächlich, sodass dieser schon bald danach wieder voll zu Geltung kommt. Daher sollte man sich im Vorfeld wirklich die Mühe machen und den Lack mechanisch abschleifen. Hierdurch werden die Kanten der Risse geglättet und die Oberfläche wird aufgeraut.

Zweimal hält besser

Grundsätzlich sollte eine Politur bei einem Wohnwagen zweimal aufgebracht werden. Dies hat den Vorteil, dass der Lack vollständig versiegelt wird. Auf diese Weise können auch kleine Steine oder Äste, der Oberfläche nur noch sehr wenig anhaben. Die erste Schicht dient dabei als Grundierung und sollte ruhig mehrere Stunden aushärten, bevor die zweite Politurschicht aufgebracht wird. Diese kann nun mit sehr feinen Mikrofasertüchern aufgebracht werden, sodass am Ende ein perfekter Glanz entsteht.

Diese Tücher haben aber auch noch einen anderen Vorteil. Sie schließen die letzten Oberflächenporen und erhöhen damit die Widerstandsfähigkeit des Lackes. Im Prinzip gilt, je öfter dieser Vorgang durchgeführt wird, desto glänzender wird die Oberfläche und um so mehr Poren werden versiegelt. Nach dem auch die zweite Schicht getrocknet ist, kann diese noch einmal mit einem trockenen Tuch nachgewischt werden.

Auch die Felgen beachten

Auch die Felgen eines Wohnwagens sollten unbedingt poliert werden, denn sich hier festsetzender Dreck kann unweigerlich auch zu Schäden am Radlager führen. Daher empfiehlt es sich sogar, bei häufiger Benutzung, diese Bereiche stets als erstes zu säubern, um Ablagerungen, die eventuell das Metall angreifen könnten, zu verhindern.

Für die Politur der Felgen sollte eine spezielle Felgenpolitur genutzt werden. Hier muss aber nicht zwangsläufig darauf geachtet werden, dass diese auch für einen Wohnwagen geeignet ist. Normale Politur für das Auto reicht aus, denn die Felgen sind nicht anders konstruiert, als es beim PKW der Fall ist. Auch bei diesem empfiehlt sich ein doppelter Auftrag, denn durch diesen kann der Schmutz von der Oberfläche abperlen, sodass schon ein Eimer Wasser genügt, um die Felgen wieder strahlen zu lassen.

Zeit lassen

All diese Arbeiten sollten nicht in Hektik geschehen. Vielmehr sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, denn nur dann können auch alle Schwachstellen beseitigt werden. Wer weiß, dass er in einem Monat auf Reisen gehen will, sollte die entsprechenden Arbeiten also in den nächsten zwei Wochen ausführen. Es darf nicht vergessen werden, dass auch noch die entsprechenden technischen Prüfungen durchgeführt werden müssen, um eine hundertprozentige Sicherheit zu gewährleisten.

Written by Campingpraxis · Categorized: Wohnwagen

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