Mit diesen Tipps gelingt der Campingurlaub auch in der kalten Jahreszeit
Im Winter ist es kalt! Dennoch bietet gerade diese Jahreszeit einen vollkommen neuen Blickwinkel auf unsere Natur und uns selbst. Wer im Winter das Abenteuer eines Campingausfluges wagt, wird sich selbst und seine Mitcamper neu Kennenlernen und einzigartige Erinnerungen mitnehmen. Doch das Wintercamping sollte gut vorbereitet sein, deshalb haben wir einige Tipps hierfür zusammengetragen. Viel Spaß beim Lesen!
Das ideale Zelt
Um überhaupt im Winter Campen zu können, ist es natürlich notwendig ein geeignetes Zelt zu besitzen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass das Zelt genügend Raum bietet, für die Ausrüstung und die einzelnen Personen. Daher ist von sehr kleinen Zelten schon einmal abzuraten. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass sich die Luft im Zelt nicht staut und eine gute Luftzirkulation von Längsseite zu Längsseite erfolgt und das die Lüftungsöffnungen auch geschlossen werden können, sonst kann bei Schneetreiben schnell Schnee uns Eis ins Zelt eindringen. Ansonsten ist nur noch zu beachten, dass das Zelt eine gute Qualität hat und besonders die Außenplane und die Stangen stabil sind und auch einmal etwas Schnee tragen können.
Den richtigen Platz für das Zelt finden
Im Winter und besonders bei Schnee ist es sehr wichtig auf einige Dinge bei der Auswahl des Zeltplatzes zu achten. Die Stelle sollte windgeschützt sein und bei Schnee muss beachtet werden, dass die Schneetiefe ausreicht, damit die Verankerungen für das Zelt auch halt haben. Vermieden werden sollten gefährliche Orte, wie Schluchten und Steilhänge mit Schneeverwehungen, da die Gefahr eines Schneerutsches oder gar einer Lawine zu groß ist. Um ein geeignetes Fundament für das Zelt und die Verankerungen zu schaffen, sollte der Schnee mithilfe von Schneeschuhen oder einem anderen flachen Gegenstand festgetreten werden und somit halt für Zelt und Heringe bietet. Der Eingang des Zeltes sollte sich an der windabgewandten Seite befinden. Als Heringe eignen sich am besten Schnee- bzw. Sandheringe. Den Gummihammer zum Versenken nicht vergessen! Nach dem Versenken der Heringe sollte noch eine Viertelstunde gewartet werden, damit die Heringe mit dem Schnee festfrieren, bevor das Zelt aufgespannt wird. Es ist besser bei Schneeboden mehrere Verankerungen zu setzen und diese regelmäßig zu überprüfen.
Das Zelt vor dem Wind schützen
Sollte der Stellplatz nicht ausreichend vor dem kalten Wind schützen, kann ein selbst gebauter Windschutz aus Schnee helfen. Hierfür sollte der Schnee an den Zeltseiten aufgehäuft werden. Ideal ist eine Höhe von einem Meter. Dies schützt auch vor eindringenden Schneeverwehungen und isoliert das Zelt etwas nach außen hin.
Sicherheit steht an oberster Stelle
Eine der größten Gefahren beim Campen im Winter ist, dass das Zelt unter Schnee und Wind zusammenbricht, deshalb sollte ein zweiter Gestängesatz in den Gestängekanälen angebracht werden, damit das Zelt auch beim schlimmsten Wind hält.
Habe genug Kleidung dabei
Im Winter ist es selbstverständlich warme Kleidung mit zum Campen zu nehmen, doch es sollte auch genügend Kleidung sein. Besonders wenn es kalt ist, kann nasse Kleidung unangenehm sein, deshalb ist genügend Wechselkleidung enorm wichtig. Um sich noch besser Schützen zu können, sollten mehrere Schichten an Kleidung getragen werden.